Der Beginn ist eine heikle Angelegenheit. Es gibt immer ein Füllhorn an Ideen, doch oft sind deren Umsetzungen einfach nicht möglich. Nicht selten finde ich dann nach Jahren durch eine neu entwickelte Technik Wege, frühere Ideen und Design dann umsetzen zu können.
Der 3d-Druck ist eine solche Innovation. Grafiken, die ich vor 15 Jahren für coole T-Shirt Prints entworfen habe, kann ich heute als dreidimensionalen Schmuckanhänger konfektionieren. Anhand meines Haizahn Firmen-Logos zeige ich die verschiedenen Entwicklungsstufen bis hin zum fertigen Artikel.
In diesem Fall war zunächst der originale Haizahn in Silber, mein allererstes Design für meine Männerschmuck - Kollektion.
Auch die Grafik des Haizahns diente zunächst zur Druckvorlage auf T-Shirts. Mit Hilfe des Siebdruck konnte ich in Schwarz-Weiß-Kontrast erstellte Designs drucken. Inspiriert wurde ich durch japanische Scherenschnitte zu dieser Ausarbeitung.
Mit Hilfe eines 3d-Grafikprogramm wandele ich dann die Schwarz-Weiß-Vorlage in ein dreidimensionales Objekt, dabei definiere ich, dass zum Beispiel alle schwarzen Flächen erhaben und die weißen Partien vertieft sind. Von der zweidimensionalen Grafik animiere ich dann eine dreidimensionale Datei.
Diese 3d-Grafik lasse ich dann in einem hochauflösenden 3d-Druck in einem sehr festen Kunststoff ausdrucken und ich bearbeite den Prototypen so, dass man eine Gussform daraus erstellen kann.
Der 3d-Druck wird dann auf die fertige Form ausgesägt und überstehende Kanten werden begradigt. Wichtig bei diesen Gussformen ist es, Hinterschneidungen zu vermeiden. Das Modell wird konfektioniert, heißt, es wird so bearbeitet, dass man eine hohe Auflage dieses Designs später problemlos und fehlerfrei gießen kann.
Nach der Abformung durch ein Silikon kann dann der Prototyp in Bronze, Silber oder Gold gegossen werden. Dabei bleibt die Qualität der Detailgenauigkeit immer gleich.
Abschließend möchte ich ein Design mit einem Alligatorschädel zeigen, das wiederum mit einer anderen Technik umgesetzt wurde. Auch hier diente ein Foto zur Vorlage der Schwarz-Weiß-Grafik. Diese wurde dann, anstatt eines 3d-Prints, mit einem Laser graviert. Ebenfalls ist auch bei dieser Technik eine hohe Detailgenauigkeit gegeben.
